Als ich vor ein paar Tagen zum ersten Mal von dem Begriff „Decluttering“ hörte, wusste ich nicht wirklich was das sein sollte oder bedeuten könnte. Also googelte ich und fand die Übersetzung: „entwirren“ beziehungsweise „Ordnung schaffen“. Na prima dachte ich. Da bietet es sich doch an den Artikel für die Blogparade von GailtalOnTour.com zum Thema „Decluttering – Ausmisten und Ordnung schaffen“ mit einem Beitrag in Punkto Persönlichkeitsentwicklung zu kombinieren. Diesmal aber kein üblicher Beitrag zu den Themen Schüchternheit überwinden, selbstbewusster werden, Selbstwertgefühl und so weiter, sondern eher ein Artikel über deine Gedanken und wie du dein Denken klarer und strukturierter machen kannst.
Was hat Decluttering mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun?
Sehr viel. Es heißt doch so schön: wie innen, so außen beziehungsweise wie außen, so innen. Dieser Satz gilt nicht nur auf äußere Körpererscheinung und innerer Geisteshaltung, sondern auch auf die Klarheit des Geistes und die Ordnung seines Zuhauses.
Das heißt, wer in einer Chaos-Wohnung lebt, der ist auch im inneren chaotisch und vermutlich sehr verpeilt. Gedanken fliegen sprichwörtlich durch seinen Kopf und ein kurzer Augenblick der Ruhe ist für seine Gedanken ein Fremdwort.
Warum ist das ungünstig?
Weil du dadurch ständig in deinen Gedanken bist und nie präsent im hier und jetzt. Ständig denkst du nur an morgen oder die Vergangenheit und all das was gut laufen wird oder gelaufen ist oder schlecht gelaufen ist bzw. schlecht laufen wird. Wenn die Gedanken positiv sind, ist das vielleicht noch angenehm, aber wenn du dir nur schlechtes vorstellst, wird das zur Hölle. Und du durchlebst verschiedene Ängste vor zukünftigen Situationen zigmal ohne zu wissen, ob es überhaupt so kommen wird. Du steigerst dich in alles Mögliche hinein und das führt zu Unzufriedenheit, Ängsten, Zurückhaltung, Schüchternheit und vielen anderen schönen Mustern. 😉
Was kannst du dagegen tun?
Eine Möglichkeit ist zu meditieren. Darauf werde ich in einem gesonderten Artikel noch ausführlich eingehen. Das würde hier nämlich zu weit gehen. Eine andere Möglichkeit ist eben das schon oben erwähnte Decluttering. Also misstet eure Wohnung radikal aus und werft alles weg, was ihr nicht mehr braucht.
Wie kannst du das machen?
Unterteile zunächst deine ganzen Sachen in drei Kategorien.
- Dinge, die du definitiv noch brauchst und benutzt.
- Dinge, die du vielleicht noch brauchst und benutzen wirst.
- Und Dinge, die du definitiv nicht mehr brauchst.
Kategorie 1 behältst du ganz einfach. Kategorie 3 wirfst du sofort weg oder besser: spende es an Bedürftige. So und was machst du mit Kategorie 2? Diese Gegenstände und Kleidungsstücke packst du in einen oder mehrere Kartons und stellst sie den Keller/ unters Bett oder in eine Kammer. Nach 30/ 60 oder aller spätestens 90 Tagen kannst du all die Dinge aus den Kartons wegwerfen, die du nicht gebraucht hast. Denn wenn du sie in den letzten 3 Monaten nicht gebraucht hast, wann soll das denn sonst geschehen? 😉
Dieses Verfahren kannst du für alle Bereiche deiner Wohnung machen. Bitte Keller, Garage, Speicher oder Abstellräume nicht vergessen. Und denke immer daran: Ein klarer Geist wohnt in einer aufgeräumten und ordentlichen Wohnung.
Eine abschließende Empfehlung von mir:
Wenn du noch mehr zu dem Thema ausmisten und Ordnung schaffen erfahren möchtest, kann ich dir nur das Buch „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags: Richtig ausmisten – Gerümpelfrei bleiben“ von Karen Kingston empfehlen. Als ich es damals das erste Mal las, begann ich sofort mein Zimmer komplett auszumisten. Es ist sehr motivierend und beleuchtet auch ausführlich die Hintergründe und warum du das tun solltest. Ein tolles Buch.
Alles Liebe
Dein Daniel
Hey lieber Daniel! Das ist ein wunderbarer Beitrag, der hervorragend zu meiner Blogparade passt! Beide Daumen hoch für diesen tollen Blogpost, freue mich sehr darüber. LG Anita
Danke Anita! 🙂