Müde, kränkeln, Leistungstief. Typische Symptome eines Aminosäuremangel. Du bist betroffen? Mach ein Aminogramm. Aminogramm – was ist das? Es besteht aus Aminosäuren, also letztlich Proteinen, die auch als Eiweiße bezeichnet werden.
In diesem Beitrag wird deshalb näher darauf, und die dazugehörigen Fragen, wie
- Was ist ein Aminogramm?
- Warum sind Aminosäuren so wichtig?
- Was ist der Unterschied zwischen Aminosäuren, Proteinen und Eiweißen?
- Warum Aminosäuren im Blut bestimmen?
- Welche Referenzbereiche für Aminosäuen gibt es?
- Welche Arten von Aminosäuren gibt es?
- Welche Proteine haben die höchste biologische Wertigkeit?
- Was sollte ein Aminogramm enthalten?
- Wie kann ich mein Aminogramm anheben?
- Wie kann ich einzelne Aminosäuren-Werte steigern?
- Wie viel Eiweiß sollte ich zu mir nehmen um meine Werte zu steigern?
- In welcher Form sollte ich es supplementieren?
- Was gibt es sonst noch zu wissen?
eingegangen.
Wenn du jetzt neugierig geworden bist und mehr erfahren möchtest, dann lies den weiteren Artikel und stille deine Neugierde! 😉
Viel Spaß!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist das Aminogramm?
- Unterschied Eiweiß – Protein – Aminosäure
- Warum sind Aminosäuren so wichtig?
- Warum Aminosäuren im Blut bestimmen?
- Welche Referenzbereiche für Aminosäuren gibt es?
- Arten von Aminosäuren
- Die biologische Wertigkeit der Proteine
- Was sollte ein Aminogramm enthalten?
- Wie viel Eiweiß kann ich täglich zu mir nehmen?
- Aminogramm anheben – Aminosäuren-Werte steigern
- Haftungsausschluss
- Empfehlenswerte Produkte zum Kaufen
- Teilen nicht vergessen! 😉
Einführende Worte
Was ist das Aminogramm?
Ein Aminogramm ist letztlich die labortechnische Bestimmung aller 23 essenziellen und nicht essenziellen Aminosäuren im Blut / Serum. Ein solches Aminogramm wird von nahezu allen Laboren in unterschiedlichen Größen angeboten. Zum Teil auch unter verschiedenen Namen wie einfach nur „Aminosäuren“, und ähnliches. In einem Aminogramm werden die Messwerte der Laboranalyse im Vergleich zu den Normwerten dargestellt [Beleg].
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Unterschied Eiweiß – Protein – Aminosäure
Unterschied Eiweiß – Protein – Aminosäure
Proteine sind nichts anderes als Eiweiße. Eiweiß ist nur ein alter Begriff, der darauf beruht, dass Proteine zum ersten Mal im Eiklar des Hühnereis nachgewiesen wurden. Aus diesem Grund hat sich – zumindest in Deutschland – der Begriff Eiweiß im Volksmund festgesetzt. Eiweiße können also auch als Proteine bezeichnet werden [Beleg].
Anders ist es mit Aminosäuren. Aminosäuren, unüblich auch Aminocarbonsäuren, veraltet Amidosäuren genannt, sind chemische Verbindungen mit einer Stickstoff-enthaltenden Aminogruppe und einer Kohlenstoff- und Sauerstoff-enthaltenden Carbonsäuregruppe.[1] Aminosäuren kommen in allen Lebewesen vor. Sie sind die Bausteine von Proteinen (Eiweiß) und werden frei bei der Zerlegung von Proteinen (Proteolyse). Essentielle Aminosäuren kann ein Organismus nicht selber herstellen, sie müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden [Beleg].
Warum sind Aminosäuren so wichtig?
Warum sind Aminosäuren so wichtig?
Aminosäuren sind elementar für Muskeln, Regeneration und ein starkes Immunsystem, denn auch die Immunzellen – wie nahezu alle anderen Zellen bzw. wie nahezu der gesamte Körper– werden aus Aminosäuren gebaut.
Es gibt bisher keine bekannte Obergrenze für die Aminosäuren-Aufnahme. Kurz gesagt: Mehr Aminosäuren bedeuten mehr Eiweiß, kräftigere Muskeln, schnellere Regeneration und ein gewappnetes Immunsystem [Beleg].
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Warum Aminosäuren im Blut bestimmen?
Warum Aminosäuren im Blut bestimmen?
Es macht durchaus Sinn ab und zu ein Aminogramm erstellen zu lassen und auch darauf zu achten, dass alle Werte im richtigen Bereich liegen und keine Mängel vorhanden sind, denn jede Aminosäure hat eine Aufgabe im Körper.
Zudem haben Aminosäuren sehr viele Stoffwechselfunktionen inne, und ein Aminosäuren-Ungleichgewicht kann nachteilige gesundheitliche Folgen haben. Die Gabe fehlender Aminosäuren in Verbindung mit einer Optimierung anderer Mikronährstoffe kann die Stoffwechsellage wesentlich verbessern.
Die Grundlage für eine solche gezielte und effektive Therapie mit Aminosäuren sollte allerdings immer die Bestimmung der Aminosäurenkonzentrationen im Blut / Serum sein. Nur durch einen Aminosäuren-Test ist ersichtlich, welche Aminosäuren fehlen oder im Ungleichgewicht sind [Beleg].
Welche Referenzbereiche für Aminosäuren gibt es?
Welche Referenzbereiche für Aminosäuren gibt es?
Je nach Labor können sich die Referenzbereiche unterscheiden. Meist sind die Unterschiede recht gering. Manchmal jedoch sehr stark. Im Folgenden werden die Referenzbereiche aller essentiellen Aminosäuren und Arginin nach Dr. Strunz gezeigt. Für mehr Informationen kann sich sein Buch „Blut – Die Geheimnisse unseres »flüssigen Organs«: Schlüssel zur Heilung“ lesen oder über seinen Blog schauen.
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Arten von Aminosäuren
Arten von Aminosäuren
proteinogenen Aminosäuren
Eiweiße oder Proteine sind aus Aminosäuren aufgebaut. In der Natur gibt es wahrscheinlich mehrere hundert Aminosäuren, so konnte man sie sogar auf Kometen oder in Meteoriten nachweisen. Am Aufbau der Eiweiße im menschlichen Körper sind jedoch nur proteinogene Aminosäuren beteiligt. Aminosäuren enthalten sowohl die Carboxy-Gruppe COOH als auch die Amino-Gruppe NH2. Die proteinogenen Aminosäuren gehören zu den α-Aminosäuren, da bei ihnen die Aminogruppe am α-Kohlenstoff-Atom sitzt, das direkt mit der Carboxy-Gruppe verknüpft ist. Die einfachste α-Aminosäure ist Glycin oder Aminoethansäure [Beleg].
Als proteinogen werden Aminosäuren bezeichnet, die in Lebewesen als Bausteine der Proteine während der Translation nach Vorgabe genetischer Information verwendet werden. Bei der Biosynthese von Proteinen, die an den Ribosomen einer Zelle stattfindet, werden im Zuge der Proteinbiosynthese ausgewählte Aminosäuren durch Peptidbindungen in bestimmter Reihenfolge zur Polypeptidkette eines Proteins verknüpft [Beleg].
Essenzielle Aminosäuren (proteinogen) [B]:
- Isoleucin
- Leucin
- Lysin
- Methionin
- Phenylalanin
- ThreoninNicht-essenzielle Aminosäure.
- Tryptophan
- Valin
Bei Säuglingen sind außerdem noch Arginin und Histidin essenziell notwendig.
Nichtessenzielle Aminosäuren (proteinogen) [B]:
- Glycin
- Alanin
- Serin
- Cystein
- Tyrosin
- Prolin
- Glutaminsäure
- Glutamin
- Asparaginsäure
- Asparagin
- Arginin (semi-essenziell)
- Histidin (semi-essenziell)
Nichtproteinogene Aminosäuren
Nichtproteinogene Aminosäuren sind Aminosäuren, die nicht in Proteinen während der Translation eingebaut werden. Sie wirken im Aminosäuren-Stoffwechsel und der Proteinbiosynthese daher oftmals als Aminosäureantagonisten [Beleg].
Im Folgenden eine Auflistung von einigen nicht-proteinogenen Aminosäuren und deren Aufgaben [B, B].
Citrullin | |
Taurin | |
Ornithin | |
Thyroxin | Schilddrüsen-Hormon |
GABA | inhibitorischer Neurotransmitter |
L-Homoserin | Stoffwechselzwischenprodukt der Argininsynthese |
Ornithin | Stoffwechselzwischenprodukt im Harnstoffzyklus |
Citrullin | Stoffwechselzwischenprodukt im Harnstoffzyklus |
Argininosuccinat | Stoffwechselzwischenprodukt im Harnstoffzyklus |
L-DOPA | Stoffwechselzwischenprodukt der Synthese von Katecholaminen |
5-Hydroxytryptophan | Stoffwechselzwischenprodukt der Serotoninsynthese |
β-Alanin |
Andere Aminosäuren
In diese Kategorie fallen aus mehreren Aminosäuren und u.a. im Stoffwechsel gebildete Eiweißstoffe hinein [B]. Diese Aminosäuren sind normalerweise einzeln im Labor zu bestimmen und in keinem Aminogramm enthalten.
- Glutathion (wird aus den Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin hergestellt)
- L-Carnitin (wird aus den Aminosäuren Lysin und Methionin hergestellt)
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Biologische Wertigkeit
Die biologische Wertigkeit der Proteine
Die biologische Wertigkeit der Proteine eines Lebensmittels ist ein Maß dafür, mit welcher Effizienz diese Nahrungsproteine in körpereigene Proteine umgesetzt werden können, und damit eine der Möglichkeiten, die Wertigkeit von Proteinen festzulegen. Je ähnlicher die Nahrungsproteine den Körperproteinen in ihrer Aminosäuren-Zusammensetzung sind, desto geringer ist der Aufwand des Körpers für die Umsetzung. Besondere Bedeutung kommt hierbei dem Gehalt an essentiellen Aminosäuren zu. Als Referenzwert dient das Ei (Vollei), dessen biologische Wertigkeit als 100 oder 1 (100 %) definiert wurde, da es zum Zeitpunkt der Definitionsfindung die Proteinquelle mit der höchsten bekannten biologischen Wertigkeit war [Beleg].
Im Folgenden eine Auflistung von protein-reichen Lebensmitteln und deren biologische Wertigkeit:
Und hier eine Auflistung von verschiedenen Lebensmittel-Kombinationen und deren biologischer Wertigkeit:
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Was sollte ein Aminogramm enthalten?
Was sollte ein Aminogramm enthalten?
Wie schon weiter oben beschrieben, enthält nicht jedes Aminogramm dieselben Aminosäuren und es gibt zum Teil große Unterschiede was einzelne Labore unter einem Aminogramm verstehen. Im Folgenden deshalb eine Auflistung, was in einem Aminogramm enthalten sein sollte.
Essenzielle Aminosäuren (proteinogen):
- Isoleucin
- Leucin
- Lysin
- Methionin
- Phenylalanin
- Threonin
- Tryptophan
- Valin
Nichtessenzielle Aminosäuren (proteinogen):
- Glycin
- Alanin
- Serin
- Cystein
- Tyrosin
- Prolin
- Glutaminsäure
- Glutamin
- Asparaginsäure
- Asparagin
- Arginin (semi-essenziell)
- Histidin (semi-essenziell)
Nicht-proteinogene Aminosäuren:
- Citrullin
- Taurin
- Ornithin
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Wie viel Eiweiß kann ich täglich zu mir nehmen?
Wie viel Eiweiß kann ich täglich zu mir nehmen?
Laut Universität Rostock, so Dr. Strunz, hatten unsere Vorfahren ein Eiweiß-Anteil von 34%. Gleichzeitig bestätigen Studien, dass Menschen mit etwa 30% Eiweiß täglich ihr Fett los werden. Schlanker werden [Beleg].
Wenn man also von einem täglichen Bedarf von 2.400 Kalorien ausgeht, beträgt der Eiweißbedarf 800 Kalorien, was ein Drittel davon ist. 800 Kalorien entsprechen 200 Gramm. 200 Gramm Eiweiß [Beleg].
Die berichtet dagegen nur von mickrigen 0,8 -1,0 g/kg Eiweiß [Beleg]. Das ist bedeutend weniger, aber nicht unbedingt gesünder. Die fehlenden Kalorien wirst du mit anderen Dingen „auffüllen“ und deine Löcher im Aminogramm verschwinden so auch nicht. Und das mit all den damit verbunden negativen Konsequenzen. Aber jeder soll und darf hier selbst entscheiden.
Aminogramm anheben – Aminosäuren-Werte steigern
Aminogramm anheben – Aminosäuren-Werte steigern
Viele kleine Eiweiß-Portionen über den Tag verteilt. Wenn du zu einem Proteinpulver zurückgreifst, achte auf ein Pulver mit hoher biologischer Wertigkeit.
Am effektivsten sind MAP. Diese können aber nur ergänzen und niemals den gesamten Bedarf abdecken. Dr. Strunz empfiehlt dazu 3x10g für 2 Wochen. Danach 3x5g [B]. Mehr zu MAP kannst du hier nachlesen!
Trotzdem musst du ausreichend Eiweiß-Portionen über den Tag verteilt zu dir nehmen! Dr. Strunz empfiehlt hier 3-5 Protein-Shakes pro Tag. Klingt viel? Ist es vermutlich auch, aber hilft definitiv und lässt einen sich besser fühlen.
Das Anheben des Arginin-Wertes gilt allgemeinhin als besonders herausfordernd. Hier kannst du nachlesen warum das so ist und wie du es trotzdem schaffen kannst, deinen Arginin-Blutwert zu steigern.
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Abschließende Worte
Haftungsausschluss
Die Meinungen in diesem Blog und die zitierten Referenzen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht zur Behandlung, Diagnose oder Verschreibung von Krankheiten oder Zuständen gedacht. Die Informationen können keinen Ersatz für die professionelle Beratung, Behandlung oder Diagnose durch ausgebildete und anerkannte Ärzte darstellen. Lasse dich in gesundheitlichen Fragen von einem Arzt beraten und verändere oder beende keine Behandlungen eigenständig. Ebenso solltest du keine Selbstmedikation durchführen, ohne vorher einen Arzt oder Apotheker konsultiert zu haben.
Empfehlenswerte Produkte zum Kaufen
Beim Kauf von Aminosäure-Produkten, MAP’s oder allgemeinen Eiweiß-/ Proteinpulvern ist abgesehen von deinen Vorlieben nichts weiter zu beachten. Natürlich solltest du dir einen vertrauenswürdigen Händler suchen. Aminosäure-Produkten und MAP’s kannst du als Kapsel oder als Pulver kaufen. Eiweiß- bzw. Proteinpulver nur als Pulver. 😉
Alles Liebe
Dein Daniel
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