Kokain ist eine starke Droge, die eine breite Palette von physischen und psychoaktiven Wirkungen hat, einschließlich intensiver Gefühle von Euphorie, Glück und Wachsamkeit.
Kokain hat im Laufe der Jahre wegen seiner Verbindung mit Prominenten, die es konsumierten und seiner brutalen Entstehungsgeschichte unter anderem in Kolumbien (Pablos Escobar) einen Namen gemacht.
Doch Kokain ist schon viel älter als Pablo Escobar und aufgrund seiner starken Auswirkungen auf den Körper, seiner strittigen Geschichte und seiner süchtig machenden Natur nach wie vor eine umstrittene Droge.
Lese jetzt diesen Artikel weiter, um mehr über die gesundheitlichen Auswirkungen, die mitunter gefährlichen Nebenwirkungen und die anderen Gefahren von Kokain zu erfahren.
Unter anderem wirst du Folgendes erfahren:
- Was ist Kokain?
- Woher kommt Koks und was ist seine Geschichte?
- Wie wirkt Kokain?
- Warum macht Kokain so schnell abhängig?
- Was sind die schlimmsten Nebenwirkungen und Gefahren?
- Gibt es auch medizinischen Nutzen?
- Wie sehen Koks Überdosierungs-Symptome aus?
- Wie kann ich von Koks entziehen?
- Was gibt es sonst noch zu wissen?
Wenn du jetzt neugierig geworden bist und mehr erfahren möchtest, dann lies den weiteren Artikel und stille deine Neugierde! 😉
Viel Spaß!
HINWEIS: Kokain bietet sicher einige Vorteile. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein Konsum gefährlich ist, die Nachteile überwiegen und ich warne ausdrücklich davor!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Kokain?
- Die Geschichte von Koks
- Wie wirkt Kokain?
- Gewünschte kurzfristige Auswirkungen von Kokain
- Nebenwirkungen und Risiken von Kokain
- Wie Kokain seine Nebenwirkungen ausübt
- Medizinische Verwendungen von Kokain
- Kokainkonsum: Anzeichen, Merkmale, Überdosierung, Linderung, Entzug und Therapie
- Koks Entzug
- Erfahrungen mit Kokain
- Rechtslage in Deutschland
- Haftungsausschluss
- Weitere interessante Artikel zu anderen legalen oder illegalen Drogen(-Wirkstoffen)
- Warnung
- Teilen nicht vergessen! 😉
Einführende Worte
Was ist Kokain?
Kokain (Benzoylmethylecgonin, umgangssprachlich Koks) ist ein bekanntes illegales Stimulans, das auf der ganzen Welt weit verbreitet ist [Beleg, Beleg]. Kokain (Coca-Alkaloid) wird aus den Blättern der Coca-Pflanze (Erythroxylon-Coca) gewonnen [Beleg, Beleg].
Kokain ist ein weißes Kristallpulver, das geschnupft, geraucht oder injiziert werden kann [Beleg]. Es wird „Crack“ genannt, wenn es geraucht wird (Freebase-Form von Kokain). Die Straßennamen heißen Koks, Flocken, Schnee und Pulver.
Koks macht süchtig aufgrund seiner Wirkung auf den Belohnungspfad im Gehirn [Beleg]. Nach einer kurzen Nutzungsdauer besteht ein hohes Risiko, dass eine Abhängigkeit auftritt [Beleg]. Sein Einsatz erhöht auch das Risiko für Schlaganfälle, Myokardinfarkte, Lungenprobleme bei Rauchern, Blutinfektionen und plötzlichem Herztod [Beleg, Beleg]. Kokain, das auf der Straße verkauft wird, wird üblicherweise mit Lokalanästhetika, Maisstärke, Chinin oder Zucker gemischt, was zu zusätzlicher Toxizität führen kann [Beleg]. Nach wiederholten Dosen kann es sein, dass eine Person weniger Lust empfindet und körperlich sehr müde ist [Beleg].
Die Geschichte von Koks
Trotz seiner eher jüngeren Bekanntheit als Droge hat Kokain eine lange und dokumentierte Geschichte als Nutzmittel durch die Amara-Indianer von Peru. Dieser Stamm hat „Kokain“ seit tausenden von Jahren indirekt genutzt, indem er die Blätter der Coca-Pflanze kaute [Beleg]. Diese unbewusste Verwendung von Koks in Form von Koka-Blättern scheint wenig nachteilige Auswirkungen zu haben, vermutlich aufgrund der geringen Konzentration der Koks-Komponente in den Blättern und des mühsamen Vorgangs der Kokainextraktion durch das Kauen der Kokablätter [Beleg].
Seine Nutzung änderte sich jedoch nach 1859, als der deutsche Chemiker Albert Niemann Kokain isolierte [Beleg]. Gegen Ende des Jahres 1884 begann Kokain wegen des Interesses einiger Wissenschaftler bekannter zu werden. Sigmund Freud lobte die Droge in seinen berühmten Kokain-Schriften, die ihre therapeutischen Eigenschaften bei der Linderung von Depressionen und Angstzuständen beschreiben [Beleg]. Nach Freuds Veröffentlichungen entdeckte Carl Koller die anästhetischen Eigenschaften von Kokain in der Augenheilkunde [Beleg].
Gereinigtes Kokain wurde kommerziell verfügbar, als Merck begann, es zu raffinieren und herzustellen [Beleg]. Ohne gesetzliche Beschränkungen wurde Kokain zunächst sowohl als therapeutisches als auch als verzehrbares Produkt verkauft [Beleg]. Unter anderem enthielt das erste Rezept des Getränks Coca-Cola einen Extrakt aus Coca-Blättern, was zum Namen beitrug. So enthielt 1 Liter Coca-Cola damals 250 Milliliter Koks [Beleg].
Die Verabschiedung des Harrison Narcotics Act von 1914 in den USA verbot jedoch die Verbreitung von Kokain aufgrund von weitverbreitetem Kokainmissbrauch und -sucht [Beleg]. Trotz regulatorischer Beschränkungen wird die Droge immer noch illegal auf der ganzen Welt verkauft und verwendet. Laut einem Bericht der Vereinten Nationen haben im Jahr 2014 rund 18,3 Millionen Menschen Kokain konsumiert [Beleg].
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Wirkweise
Wie wirkt Kokain?
Kokain macht sehr süchtig und erzeugt ein Euphorie-Gefühl durch das Lustzentrum des Gehirns (Aufbau von Dopamin im limbischen System) [Beleg]. Unabhängig vom Verabreichungsweg (schnupfen, rauchen oder injizieren) wird Kokain schnell in den Blutkreislauf aufgenommen und gelangt in das Gehirn, um dort seine psychopharmakologischen Wirkungen auszulösen [Beleg, Beleg].
Im Gehirn blockiert Kokain die Wiederaufnahme der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und Acetylcholin durch präsynaptische Neuronen (mesolimbische und mesokortikale Areale), die ihre Wirkung auf die postsynaptischen Neurone verstärken [Beleg, Beleg, Beleg]. Genauer gesagt, blockiert Kokain den Dopamintransporter SLC6A3, der einen Aufbau von Dopamin und eine Überaktivierung von Dopamin-empfangenden Neuronen verursacht [Beleg]. Durch Blockieren von Neurotransmitter-Transportern durch einen ähnlichen Mechanismus erhöht Kokain Norepinephrin und Serotonin, was eine tiefgreifende Wirkung sowohl auf das Gehirn als auch auf das Herz hat [Beleg, Beleg].
Dopamin verstärkt das Suchtverhalten im limbischen „Lust-“ oder „Belohnungs“ -Zentrum des Gehirns (mesolimbische und mesokortikale dopaminerge Systeme) [Beleg, Beleg]. Die Freisetzung von Dopamin im Gehirn verursacht psychoaktive Veränderungen wie erhöhte Körperbewegungen und -stimmung [Beleg]. Diese psychoaktiven Veränderungen können zu unkontrollierten Krümmungsbewegungen (Kokain-induzierte Bewegungen oder Crack-Tanz) führen [Beleg, Beleg].
Die anhaltenden Effekte des übriggebliebenen Dopamins, Noradrenalins und Serotonins verursachen eine Verengung der Blutgefäße, was zu Herzkomplikationen führt [Beleg, Beleg]. Wie in Tierstudien mit Kokain gezeigt, spielt Endothelin-1 eine Hauptrolle bei der Verengung der Blutgefäße (Vasokonstriktion) im Gehirn (Großhirn) [Beleg].
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Kurzfristige (positive) Wirkungen
Gewünschte kurzfristige Auswirkungen von Kokain
Kokains anziehende kurzfristige psychoaktive Effekte (intensiv hoch) umfassen [Beleg, Beleg]:
- Erhöhte Energie, Wachheit oder Geselligkeit
- Aufgeblasenes Selbstwertgefühl
- Verminderte Müdigkeit
- Verringerter Appetit [Beleg]
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Nebenwirkungen & Risiken
Nebenwirkungen und Risiken von Kokain
Kokain ist eine starke Droge, die sowohl kurz- als auch langfristige Auswirkungen hat. Klinische Studien an Menschen und Tieren haben gezeigt, dass der Kokainkonsum das Herz [Beleg], Gehirn [Beleg, Beleg], Leber [Beleg, Beleg, Beleg], Nieren [Beleg, Beleg], Darm [Beleg] und die Blutvenen schädigen kann [Beleg]. Außerdem kann Kokain, wenn es geschnupft wird, das Nasengewebe schädigen [Beleg], und wenn es geraucht wird, die Lungen schädigen [Beleg, Beleg].
1) Kokain kann psychische und psychische Störungen verursachen
Kokain kann die Stimmung und den psychischen Zustand des Benutzers erheblich beeinflussen. Kokainkonsumenten haben eine breite Palette von negativen psychologischen Auswirkungen wie Angst, Depression, Stimmungsschwankungen, Paranoia und Panikattacken berichtet [Beleg]. Chronischer Kokainkonsum kann Symptome von erregtem Delirium und Aggression hervorrufen [Beleg]. Beobachtungsstudien haben zudem gezeigt, dass Kokainkonsumenten signifikant häufiger Depressionen [Beleg] und Psychosen [Beleg] entwickeln.
Auf der anderen Seite ist Kokainsucht auch eine Folge von Depressionen und anderen psychischen Störungen. Laut Epidemiologen haben 53% der Erwachsenen, die ein Drogenproblem haben, auch eine koexistierende psychische Störung [Beleg].
Seltene Dosen können Halluzinationen oder falsche Sinneswahrnehmungen verursachen [Beleg]. Abstinenz vom Kokainkonsum kann Entzugssymptome wie Stimmungsstörungen und Heißhunger verursachen [Beleg].
2) Kokain kann den Schlaf negativ beeinflussen
Kokain kann das chemische und physische Gleichgewicht (Homöostase), Wachheit und Schlaf aufgrund chemischer Veränderungen im Gehirn verändern und beeinträchtigen [Beleg].
In Tierstudien unterbrach Kokain das normale Schlafmuster [Beleg]. Genauer gesagt kann Kokain zu einer Verringerung des REM (Rapid Eye Movement) -Schlafs führen, der auch mit Depressionen in Verbindung gebracht wurde. Kokain unterbricht auch die Gesamtzeit, die im REM-Schlaf verbracht wird, REM-Prozent und REM-Augenbewegungsdichte [Beleg].
Der Kokainkonsum beeinträchtigt den normalen Schlafzyklus, während die Abhängigkeit mit tiefgreifenden Schlafproblemen einhergeht [Beleg]. Anhaltende Abstinenz bei Kokainabhängigen führt zu Schlaflosigkeit und vermindertem Schlaf [Beleg]. Folglich können Schlafstörungen und Schlaflosigkeit Depression verursachen und Suizid auslösen [Beleg].
3) Kokain schädigt kognitive Funktionen
Langfristiger Kokaingebrauch kann die kognitiven Funktionen des Gehirns negativ beeinflussen. Eine vorläufige Studie basierend auf Arithmetik und Gedächtnis zeigte eine Gehirnschädigung bei 20 schweren Kokainabhängigen [Beleg]. Studien haben gezeigt, dass Kokainkonsumenten das Kurzzeitgedächtnis, die Aufmerksamkeit und die Konzeptbildung im Vergleich zu Nichtkonsumenten verringert haben [Beleg, Beleg].
Langfristiger Kokainkonsum verschlechterte die kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Entscheidungsfindung. Magnetresonanztomographie (MRT) Studien haben gezeigt, dass Kokain die Aktivität in vielen Regionen des Gehirns (anteriores Cingulum, anteriore Insula, Striatum, Gyrus cinguli, frontaler Gyrus und rechter präfrontaler Kortex) deaktiviert oder verringert [Beleg]. Kokain reduzierte Gedächtnis- und Lernleistung (neurobehavioral) und diese Effekte dauerten an bis nach 4 Wochen Abstinenz bei 56 chronischen Kokainkonsumenten [Beleg]. Der Kokainkonsum beeinträchtigt auch die Fähigkeit eines Individuums, den Suchtdruck oder das Suchtverhalten zu kontrollieren (Impulskontrolle) [Beleg].
4) Kokain verursacht Atemwegserkrankungen
Rauchen „Crack“ (Freebase Kokain) kann Lungenkomplikationen wie Asthma, Atemwegsverletzungen, Atembeschwerden, Keuchen, Entzündungen und Blutungen der Lunge (Lungenbarotrauma, Hypersensitivitätspneumonitis, Lungenblutung, obliterative Bronchiolitis und Lungenödem) zur Folge haben [Beleg, Beleg]. Zu den akuten respiratorischen Symptomen des Rauchens von Kokain gehören Husten mit Sputum, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Bluthusten (Hämoptyse) und Verschlechterung der asthmatischen Symptome [Beleg].
Längerer Kontakt mit Kokain kann zu obstruktiven Lungenerkrankungen (vorübergehende Lungeninfiltrate), Atemwegsobstruktion und Fieber führen [Beleg]. Ein Fallbericht eines 26-jährigen Universitätsstudenten zeigte, dass das Schnupfen von Kokain auch zu Schäden und Entzündungen der Lunge führen kann (Zellulosegranulom) [Beleg]. Andere Berichte zeigten, dass die Inhalation von (Freebase) Kokain/ Crack die Lungenaustauschoberfläche direkt schädigen könnte [Beleg].
5) Kokain verursacht Herzkomplikationen
Kokainkonsum verursacht mehrere kurzfristige physische Effekte wie erhöhten Blutdruck, verengte Blutgefäße und erhöhte Herzfrequenz [Beleg, Beleg]. Durch Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks erhöht Kokain den Sauerstoffbedarf des Herzens [Beleg]. Wenn der Sauerstoffbedarf hoch ist, dehnen sich die Blutgefäße normalerweise aus, um den Blutfluss und die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen. Kokain bewirkt jedoch eine Verengung der Blutgefäße, was den Gesamtblutdruck erhöht und gleichzeitig den gesamten abgegebenen Sauerstoff verringert. Dies kann zur Schädigung der Blutgefäße führen (atherosklerotische Läsionen) [Beleg].
Kokain ist auch häufig assoziiert mit Herzkomplikationen wie Bluthochdruck, unregelmäßigen Herzfrequenzen (Arrhythmien und Tachykardie), reduziertem Blutfluss zum Herzen (Myokardischämie), Herzinfarkten (Myokardinfarkt) und plötzlichem Herz- (Herz-) Tod [Beleg, Beleg]. Das Risiko eines akuten Herzinfarkts ist nach Kokainkonsum bei relativ risikoarmen Personen um das 24-fache erhöht [Beleg]. Eine Autopsie an 40 Probanden, die positiv auf Kokain waren, ergab, dass der Kokainkonsum zu einer Entzündung und Schädigung des Herzmuskels führt (Myokarditis) [Beleg].
Intravenöser Kokainkonsum kann die Wahrscheinlichkeit von bakteriellen Infektionen (Endokarditis) erhöhen und auch das Herz schädigen [Beleg, Beleg]. Kokainkonsumenten haben auch eine höhere Prävalenz für Koronararterienaneurysmen [Beleg].
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Wie Kokain seine Nebenwirkungen ausübt
Kokain übt seine nachteiligen Wirkungen sowohl auf zellulärer als auch auf molekularer Ebene aus. Kokain erhöht das Suchtverhalten, indem es die Dopamin-Übertragung im Gehirn aufrecht erhält (Nucleus accumbens und dorsales Striatum), wodurch Suchtdruck bei Süchtigen erzeugt wird [Beleg, Beleg]. Koks kann zudem leicht die Blut-Hirn-Schranke passieren und zum Abbau der Schranke führen [Beleg, Beleg]. Die Mitochondrien sind die Energiegeneratoren der Zellen. Wie zellbasierte Studien zeigen, kann sich Kokain in der Zelle anreichern und die funktionelle und strukturelle Integrität der Mitochondrien schädigen, wodurch die zelluläre Energieproduktion unterbrochen und der Zelltod ausgelöst wird [Beleg].
Auch Tierstudien zeigten, dass Kokain oxidativen Stress in Zellen erzeugen und mitochondriale Genprodukte verändern kann [Beleg]. Im Herzen führt dieser oxidative Stress zu Toxizität und Zelltod, wie bei der Überdosierung von menschlichem Kokain beobachtet werden kann [Beleg].
Medizinischer Nutzen
Medizinische Verwendungen von Kokain
Neben Kokain enthalten die Kokablätter essentielle Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe und haben so viele gesundheitliche Vorteile [Beleg]. Das Kauen von Kokablättern kann Darmprobleme, Umweltstress, Hunger und die Höhenkrankheit durch Hirnstimulation und stimmungsaufhellende Eigenschaften behandeln [Beleg, Beleg]. Coca-Blätter erhöhen auch den Blutzuckerspiegel des Körpers über den Nüchternblutzuckerspiegel, was das Hungergefühl verringern kann [Beleg, Beleg].
Reines Kokain ist jedoch ein sehr kraftvolles Stimulans, das eine begrenzte Anzahl gesundheitlicher Vorteile hat. Diese gesundheitlichen Vorteile wirken dem Suchtverhalten und den Nebenwirkungen von Kokain NICHT entgegen. Koks bleibt so hochgefährlich und damit ist nicht zu spaßen!
1) Kokain erzeugt eine topische Anästhesie für chirurgische Eingriffe
Die betäubenden Eigenschaften von Kokain machen das Medikament zu einem idealen Anästhetikum für chirurgische Eingriffe [Beleg]. Kokain übt diesen Effekt aus, indem es Natriumkanäle hemmt, Nervenimpulsleitung und neuropathischen Schmerz verringert [Beleg, Beleg]. Kokain kann in Kombination mit anderen Verbindungen (Tetracain und Adrenalin) als Lokalanästhetikum für kleinere Gesichts- und Kopfhautverletzungen verwendet werden [Beleg].
2) Kokain hilft bei der Wundheilung
Ein topisches Gel, das Adrenalin und Kokain kombiniert, ist auch wirksam bei der Behandlung von Schnitten bei Kindern ohne toxische Nebenwirkungen, es sei denn, das topische Anästhetikum läuft auf Schleimhautoberflächen oder in das Auge [Beleg, Beleg]. Schließlich verengt Kokain die Blutgefäße effektiv, behandelt kleinere Hautwunden und beschränkt Blutungen [Beleg].
3) Kokain kann bei Gewichtsverlust helfen
Kokain verringert die Speicherung und erhöht den Abbau von Fett durch seine Auswirkungen auf das Gehirn (Neuropeptid CART), während der Fettappetit erhalten bleibt [Beleg]. Tierstudien haben gezeigt, dass sowohl das Futtergeben als auch Kokain die Dopaminfreisetzung im Gehirn (Nucleus accumbens) erhöht [Beleg, Beleg]. Auch erzeugt Kokain ein Völlegefühl, das durch die Dopaminwirkungen in verschiedenen Teilen des Gehirns (Nucleus accumbens core) gesteuert wird [Beleg]. Angesichts der negativen Auswirkungen des Kokainkonsums werden seine Auswirkungen auf den Gewichtsverlust jedoch oft übersehen.
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Kokainkonsum
Kokainkonsum: Anzeichen, Merkmale, Überdosierung, Linderung, Entzug und Therapie
Anzeichen eines Kokainkonsums
Warnzeichen für chronischen Kokainkonsum sind:
- Rote oder Augenentzündung (Periorbital- und Orbitazellulitis) [Beleg]
- Erweiterte Pupillen [Beleg]
- Laufende oder blutende Nase mit geschwollener, entzündeter Schleimhaut [Beleg]
- Schwierigkeiten zu stehen oder zu sitzen [Beleg]
- Verhaltensänderungen wie Wiederholungen und rituelles Verhalten [Beleg]
- Emotionale Veränderungen [Beleg]
- Inkohärente Sprache [Beleg]
Kokain Überdosierung Symptome
Der Verzehr hoher Kokainkonzentrationen kann zu Überdosierung oder Vergiftung führen. Eine Überdosierung von Kokain führt zu einer Verstärkung seiner Nebenwirkungen. Die Symptome umfassen [Beleg, Beleg]:
- Psychose, Agitiertheit oder Delir (akute Verhaltenstoxizität)
- Langzeittoxizität in Form von Krampfanfällen oder Schlaganfall
- Krämpfe
- Herzprobleme (unregelmäßige Herzfrequenz und erhöhter Blutdruck)
- Atmungsprobleme
- Hohe Körpertemperatur (thermoregulatorische Probleme)
Wie kann ich einige Nachteile des Kokainkonsums lindern?
Wegen der Wirkung von Kokain auf die Neurotransmitter im Gehirn wird synaptisches Dopamin metabolisiert und ausgeschieden, bevor eine normale Wiederaufnahme stattfinden kann [Beleg]. Ein Mangel von Dopamin führt zu Depressionen, verminderte kognitive Funktionen und Müdigkeit. Die Verabreichung von L-Tyrosin hilft, die Dopaminkonzentrationen im Gehirn zu erhöhen (L-Tyrosin> Dopa> Dopamin) [Beleg]. Tyrosin kann aus Nahrungsergänzungsmitteln [Beleg] oder Nahrungsquellen wie Huhn, Truthahn, Sojaprodukte oder Fisch bezogen werden.
Während die Erhöhung von Tyrosin möglicherweise einige der negativen Auswirkungen des Dopamin-Mangels/ Verlustes, wie Depressionen oder Gemütsstörungen, abschwächen kann, ist seine Wirksamkeit begrenzt und garantiert nicht die Abschwächung aller unerwünschten Wirkungen von Kokain [Beleg].
Koks Entzug
Die Behandlung muss stationär geschehen. Grund dafür ist, dass das Risiko sonst zu hoch ist, dass die Betroffen rückfällig werden. Zudem wird meist ein Gespräch mit den Betroffenen geführt, damit sich die Ärzte ein Bild des Patienten machen können.
Bei der folgenden Behandlung gibt es nun drei Phasen:
- Die Crash-Phase: Nach wenigen Stunden bis Tagen dominiert eine starke depressive Verstimmung, Niedergeschlagenheit, Selbstzweifel, Müdigkeit, Schlafstörung und Energiemangel [Beleg].
- Die Entzugsphase: Für eine Dauer von einigen Wochen macht sich ein ausgeprägtes Verlangen nach Kokain bemerkbar. Zudem verbleibt eine depressive, antriebslose und selbstzweifelnde Stimmung [Beleg].
- Die Löschungsphase: In der letzten Phase zeigen sich vermehrt Albträume, welche im Zusammenhang mit Drogen und Rauscherlebnissen stehen. Zudem kann es weiterhin zu starkem Verlangen nach Kokain kommen [Beleg].
Nach dem Entzug ist eine weitere Medizinische Behandlung zwingend notwendig, um einen Rückfall zu vermeiden. Dazu können auch Medikamente verwendet werden.
Die Behandlung einer Kokainabhängigkeit (kognitive Verhaltenstherapie)
Es gibt viele verschiedene Strategien oder Behandlungen für eine Kokainsucht. Ein Ansatz ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Die KVT kombiniert mehrere wichtige Aspekte zur Bekämpfung der Kokainsucht, einschließlich [Beleg, Beleg]:
- Aufrechterhaltung der Motivation, auf Drogenkonsum zu verzichten, indem der Nutzer in die Perspektive von Gewinnen / Verlusten durch Drogenkonsum gesetzt wird (was im Leben des Benutzers wichtig ist) [Beleg]
- Lehren von effektiven Bewältigungsfähigkeiten [Beleg]
- Identifizieren und Reduzieren von Gewohnheiten im Zusammenhang mit Drogenkonsum [Beleg]
- Förderung des Managements und der Toleranz von Entzugserscheinungen wie Depressionen oder Wut [Beleg]
- Aufbau und Nutzung effektiver sozialer Unterstützung zur Verringerung der Suchtgefahren [Beleg]
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Erfahrungen
Erfahrungen mit Kokain
Der wirr-wirkende Youtuber Simon berichtet auf seinem Youtube-Kanal von seinen Erfahrungen mit Koks.
Laut dem Buch „Cocaine Changes: The Experience of Using and Quitting“ von Dan Waldorf, fallen Kokainkonsumenten in 1 von 4 Kategorien des Kokainkonsums: Zeremonialnutzer, Banger, Cola-Schweine und Experimentatoren. Der Autor folgte und interviewte 267 Kokainkonsumenten bezüglich ihrer Erfahrungen mit Kokain. Die meisten der Befragten fanden, dass Kokain Spaß macht und assoziierten die Droge mit einer positiven Atmosphäre wie Freunden und Musik. Da das Medikament unterschiedliche Wirkungen auf verschiedene Individuen hat, fühlen sich viele Benutzer durch ihre stimmungsaufhellenden Effekte energetisiert [Beleg].
Die Erfahrung eines Musikers: Kokain erlaube dem Nutzer, sich glamourös zu fühlen und vor einem Live-Publikum aufzutreten. Am Ende erzeuge Kokain jedoch ein Gefühl der Paranoia, das letztendlich die normale Alltagsfunktion hemmen.
Rechtslage
Rechtslage in Deutschland
Kokain – Methyl(3β-(benzoyloxy)tropan-2β-carboxylat) – ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage III zu § 1 Abs. 1 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Dies gilt nicht für d-Kokain – Methyl(3β-(benzoyloxy)tropan-2α-carboxylat) –, das in Anlage II zu § 1 Abs. 1 BtMG (verkehrsfähiges, aber nicht verschreibungsfähiges Betäubungsmittel) aufgeführt ist. Der Umgang mit Kokain wie auch mit d-Kokain ohne Erlaubnis ist grundsätzlich strafbar [Beleg].
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Abschließende Worte
Haftungsausschluss
Die Meinungen in diesem Blog und die zitierten Referenzen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht zur Behandlung, Diagnose oder Verschreibung von Krankheiten oder Zuständen gedacht. Die Informationen können keinen Ersatz für die professionelle Beratung, Behandlung oder Diagnose durch ausgebildete und anerkannte Ärzte darstellen. Lasse dich in gesundheitlichen Fragen von einem Arzt beraten und verändere oder beende keine Behandlungen eigenständig. Ebenso solltest du keine Selbstmedikation durchführen, ohne vorher einen Arzt oder Apotheker konsultiert zu haben.
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Warnung
Warnung
Kokain ist eine harte Droge. Die Liste der möglichen Nebenwirkungen ist lang. Zudem ist die Rechtslage in Deutschland zu beachten!
Alles Liebe
Dein Daniel
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