Warnung: Es wird nicht beim blanken Lesen des Beitrags bleiben!
Biohacker glauben an erfahrungsbasiertes Lernen. Oder einfacher ausgedrückt … wir berühren gerne Dinge und spüren gerne direkt die Auswirkungen. Studien sind schön und toll. Und sich darauf zu berufen auch, doch hätte es all diese Studien nicht gegeben, wäre nicht irgendjemand mal auf die Idee gekommen es auszuprobieren. Und außerdem gibt es immer Ausnahmen und Studien sind zum Teil längst nicht des Esels letzte Weisheit. Und wenn du es nicht versuchst, woher weißt du, dass es funktioniert?
Deswegen nimm dir jetzt kurz Zeit und lies dein Beitrag durch. Und wenn du danach nur eine Sache mehr weißt oder gar eine neue Sache in dein Leben integrierst, hat es sich schon gelohnt. Auf los, gehts los! 😉
Inhaltsverzeichnis
- Deine Herausforderung für diesen Artikel
- Wenn Biohacker zusammenkommen
- Was zum Teufel ist „Biohacking“?
- 1. Achte auf deine Körperhaltung und bewege dich!
- 2. Esse die richtigen Lebensmittel!
- 3. Werde wieder eins mit der Natur!
- 4. Sprenge deine Weltsicht und ändere dein Bewusstsein
- Herausforderungs-Re-Check!
- 5. Höre Musik und verändere dein Gehirn und deinen Fokus
- 6. Hack dich in den FLOW
- 7. Sei dankbar!
- Deine Aufgabe
- Teilen nicht vergessen! 😉
Deine Herausforderung für diesen Artikel
Vergiss: Vergiss deine Vorurteile!
Aktiv: Lese aktiv und mach die Übungen mit!
State: Spüre die Aufregung und Neugier, um zu lernen. Setz dich auf, lehne dich nach vorne.
Lehren: Lese und verinnerlich alles so, als ob du es Minuten später anderen beibringen müsstest.
Nimmst du die Herausforderung an? Wenn ja, nimm dir einen Moment Zeit, um wirklich anzukommen.
Okay, lass uns rein tauchen.
Wenn Biohacker zusammenkommen
„Das ist wie Disneyland für Erwachsene!“
Schaut mach sich eines der vielen Biohacking-Videos auf Youtube an, beispielsweise eines zu einer Konferenz und sieht dort die ganzen Gerätschäften, Experimente und Einrichtungen wird man ganz heiß auf mehr und könnte es mit Disneyland vergleichen nur eben für Erwachsene und gesundheitsorientiert.
Leider konnte ich bisher an keiner solchen Konferenzen teilnehmen, was sich sicher bald ändern wird. Nichts destotrotz möchte ich im Laufe des Beitrags ein paar Biohacks vorstellen, die du gut und gerne auch auf einer solchen Konferenz sehen und erfahren könntest.
Gleichzeitig geben diese Biohacks auch einen Überblick über Biohacking und verdeutlichen warum Biohacking einfach das Geilste ist und was sich hinter diesem Begriff letztlich verbirgt.
Um es zu vereinfachen, habe ich mich auf 7 umsetzbare Biohacks geeinigt, mit denen du sofort beginnen kannst. Die Hacks stammen ausfolgenden Bereichen:
Bewegung, Ernährung, Naturintegration, Bewusstsein, Musik, Flow und Dankbarkeit.
Doch zuvor…
Was zum Teufel ist „Biohacking“?
Biohacking ist ein komischer Name für etwas, das nicht komisch ist – der Wunsch, die absolut beste und vor allem gesündeste Version von sich selbst zu sein.
Der Hauptunterschied der dabei einen Biohacker von einem normalen Selbstverbesserer/ Persönlichkeitsentwickler trennst, ist das Wissen um die Macht der eigenen Biologie.
Ein plumpes Beispiel:
Ein Biohacker weiß was ein Kaffee in seinem Körper auslöst.
Vor-dem-Kaffee: du bist schläfrig und noch nicht richtig wach…
Nach-dem-Kaffee: du bist hellwach!
Der einzige Unterschied zwischen beiden Zuständen, ist der Kaffee in deinem Magen.
Und die Lektion daraus, ist die folgende: Was du in deinen Körper aufnimmst, hat einen ENORMEN Einfluss darauf, wie du dich fühlst!
Wir alle wissen das. Was wir essen und trinken, ist eine Art, wie wir unseren Zustand verändern.
Musik ist eine andere. Wenn du entspannten Reggae hörst, wirst du dich anders fühlen, als wenn du auf T-T-T-TECHNO abzappelst.
Die Dinge, die wir in unseren Magen und unsere Ohren zuführen, sind Beiträge zu unserer Biologie.
Als Menschen sind wir komplexe Systeme. Was in uns hinein fließt, beeinflusst, was aus uns herauskommt, und ich spreche nicht nur über unsere Kacke. Unser Verhalten, unsere Gesundheit und unsere Leistung in allen Bereichen des Lebens sind Ergebnisse.
Und wenn wir bessere Ergebnisse wollen – beispielsweise mehr Energie und Konzentration, krankheitsfrei sein, ein besseres Gedächtnis haben, stärker werden, effektiver arbeiten, und so weiter – dann müssen wir die Dinge, die wir unserem Körper und unserem Geist (!) zuführen, so anpassen, dass sie uns gefallen!
Biohacker nutzen alle möglichen Dinge, um eine potentielle Optimierung herbei zu führen. Gleichzeitig messen sie die Veränderungen und können so beurteilen, ob etwas auch wirklich funktioniert.
Wie ich bereits erwähnt habe, geht es beim Biohacking darum, sich die Hände schmutzig zu machen und aus Erfahrung zu lernen.
Mach das jetzt mit mir.
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1. Achte auf deine Körperhaltung und bewege dich!
Wir alle wissen, dass das Sitzen für lange Zeit schrecklich ist und ungesund dazu. Es verursacht Muskelverspannungen und zerstört unser Potenzial für sportliche Leistung. Schließlich verursacht es Verletzungen und chronischen Schmerz.
Und Schmerzen möchte keiner fühlen.
Beachte folgende Tipps:
Tipp 1: mache jeden Tag etwas Körpergymnastik. 10 Minuten reichen völlig.
Tipp 2: pflegen eine neutrale Wirbelsäulenposition.
- Probiere jetzt Folgendes mit mir.
- Setz dich.
- Drücken deinen Hintern zusammen.
- Atme aus und ziehe deinen Brustkorb nach unten.
- Spanne die Bauchmuskeln zu etwa 20%.
- Stelle deinen Kopf in eine neutrale Position, Ohren auf Linie der Schultern (stelle dir vor, dass jemand den oberen Teil deines Kopfes über Ihre Ohren ergreift und nach oben zieht).
Dieselbe stabilisierende Sequenz kann im Stehen verwendet werden. Während des Stehens, kannst du auch deine Füße in den Boden drehen (wie eine Schraube), um mehr Stabilität zu geben.
Leider ist diese Haltung im Sitzen sehr schwer zu halten.
Eine stabilere Sitzposition besteht darin, im Schneidersitz oder in einer Hocke zu sitzen. Du wirst dumm aussehen, wenn du es tust, aber du wirst als letztes lachen… in ein paar Jahren oder auch schon Monaten.
Biohacking-Bewegung-Zusammenfassung:
- Verbringe jeden Tag 10 Minuten mit Körpergymnastik.
- Trainiere jede Stunde deine Haltung, indem du der neutralen Wirbelsäulenfolge folgst.
2. Esse die richtigen Lebensmittel!
Ernährung ist essentiell!
Es gibt unzählige Diäten und Ernährungsweisen, die alle ihre Vorteile haben. Als Beispiel seien hier die klassische Low-Carb-Diät, die Paleo/ Steinzeit-Diät oder die Bulletproof-Ernährung genannt.
Die elementaren Grundlagen sind meist gleich:
- Viel Gemüse (& Obst)
- Viele Fette und Proteine
- Möglichst unverarbeitete Lebensmittel und möglichst BIO
- Kein Zucker
- Kein Weizen
- Viel trinken
- Möglichst alles roh essen
Hinzu empfehlen sich Supplemente um den Vitamin-, Mineralstoff-, und Pflanzenstoff-Bedarf zu decken.
Leider ist das durch eine herkömmliche Ernährung kaum noch möglich. Daran ändert auch „BIO“ nichts, da viele Böden schlicht keine Mineralien mehr haben und so bei der Pflanze und letztlich bei uns nichts ankommt.
Der Kreislauf dazu: Pflanze->Tier-> Mensch oder direkt von der Pflanze zum Menschen.
Proteine sprich Aminosäuren sind ebenfalls zu empfehlen und viel wichtiger als es vielen bewusst ist. Schaue dich dazu gerne auf meinem Blog um:
- Mehr zu L-Tryptophan hier!
- Mehr zu L-Taurin hier!
- Mehr zu L-Tyrosin hier!
- Mehr zu 5-HTP hier!
- Mehr zu DL-Phenylalanin hier!
- Mehr zu L-Glutamin hier!
- Mehr zu L-Citrullin hier!
- Mehr zu L-Carnitin hier!
- Mehr zu BCAA’s hier!
Biohacking-Ernährung-Zusammenfassung:
- Esse viel Gemüse, viele gesunde Fette und noch mehr hochwertiges Protein.
- Zucker & Weizen vermeiden bzw. reduzieren
- Essenssensitivitäten vermeiden
3. Werde wieder eins mit der Natur!
Wusstest du, dass jeder Hund ein Abkömmling des Grauen Wolfs ist?
Dieser entzückende goldene Welpe mit großen blauen Augen rollte sich in deinem Schoß zusammen … yep, er ist ein Wolf. Sein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater würde sich nicht umdrehen und dich bitten, seinen Bauch zu reiben. Er würde dich zum Abendessen verspeisen oder zumindest anfallen, sofern er hungrig ist. 😉
Ähnliches gilt für den Menschen.
Wir haben uns selbst domestiziert und es ein Tabu, anders zu denken. Wir sind nicht so fit, belastbar oder anpassungsfähig und viel anfälliger für chronische Krankheiten als unsere Vorfahren.
Ein erschreckendes Beispiel für Männer: Männer haben heute durchschnittlich 20% weniger Testosteron im Blut, also noch vor 20 Jahren. Und das sind nur 20 Jahre. Wie sahen die T-Werte wohl vor 100 oder 200 Jahren aus? Zeit daran etwas zu ändern und das Testosteron zu wieder zu steigern!
Ähnlich schauts aus mit den ganzen Gesellschaftskrankheiten und so weiter.
Und wenn Domestikation das Problem ist, dann ist das Re-Wilding die Lösung.
1. Esse unverarbeitete Lebensmittel
Menschen essen wie die meisten Tiere lebende (oder einst lebende) Dinge zum Energie gewinnen – der Brokkoli, der einmal geerntet wurde; der Schenkel, der vom Huhn geschnitten wurde; die Pilze, die aus dem Boden gerupft wurden; und so weiter.
Wir brauchen diese wilden, unverarbeiteten Speisen.
Wenn du ein echter Wolf sein willst, geh nach draußen und suche diese Lebensmittel selbst oder kaufe möglichst Biowaren und unverarbeitete Lebensmittel.
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2. Trinke exzellentes Wasser
Was wir trinken, ist genauso wichtig wie das, was wir essen, aber die meisten von uns sind sich nicht bewusst, dass Wasser nicht gleich Wasser ist!
Zumindest in Deutschland haben wir den Luxus, dass das Leitungswasser eine hervorragende Qualität besitzt und absolut vertrauenswürdig ist. Einzig die Wohnungsleitungen könnten problematisch sein. Ein Wassercheck im Labor schafft Abhilfe.
Was sind die Alternativen?
Mineralwasser aus Glas oder Plastikflaschen.
Ist beides teurer als Leitungswasser, hat aber beides den Vorteil zusätzlicher Mineralstoffe. Wer jetzt sagt, dass die Mineralien aus dem Wasser nicht aufgenommen werden können und irgendeine Studie zitiert, dem sage ich, teste es. Geh ins Labor und messe ein paar Mineralstoffe im Blut. Dann trinke 8-12 Wochen Mineralwasser. Dann erneut testen und daraufhin 8-12 Wochen Leitungswasser und abschließend ein letzter Test. Sei gespannt was herauskommt. Die Ernährung oder sonstige Faktoren bitte bei dem Test gleich lassen. Sonst macht es ja keinen Sinn. 😉
Zu Plastik ist noch das Stichwort Weichmacher zu nennen! Bitte keine Plastikflaschen nutzen und folglich auch kein Mineralwasser in Plastikflaschen.
Mineralwasser in Glasflaschen ist ok und Leitungswasser auch!
3. Atme Luft aus der Natur
Denkst du an die Luft, die du täglich einatmest?
Frische Luft ist besser, als modriger Stick in der Wohnung.
Lüfte regelmäßig und kaufe dir ein paar NASA-Pflanzen gegen Hausstaub und für optimale Luftqualität!
4. Stellen Sie sich dem Sonnenlicht aus
Sonnenlicht ist Teil der Natur und essentiell für unseren Hormonhaushalt. Die Sonne spielt nicht nur eine Rolle bei dem vielseitig gehypten Vitamin D, sondern erfüllt auch sonst noch viele wichtige Aufgaben.
Beginne deswegen damit, ein wenig mehr Zeit draußen zu verbringen und möglichst viel schöne, warme Sonne abzubekommen.
Biohacking-Naturintegration-Zusammenfassung:
- Essen unverarbeitete (BIO-)Lebensmittel.
- Trinken Mineralwasser aus Glasfalschen oder Leitungswasser.
- Lüfte regemäßig und tue etwas für deine Raumluft.
- Gehe regelmäßig an die frische Luft.
- Achte darauf, genug Sonnenlicht abzubekommen.
4. Sprenge deine Weltsicht und ändere dein Bewusstsein
Vor langer Zeit hatten die Menschen niedrige Erwartungen und hohe Toleranzen. Heute haben wir hohe Erwartungen und wir können sehr wenig tolerieren.
Früher wanderten zahllose Menschen ohne Geld, ohne Familie und ohne Plan in die USA. Diese Menschen hatten keine oder niedrige Erwartungen. Sie waren einfach froh und dankbar am Leben zu sein und diese Möglichkeit zu haben.
Zugleich hatten sie eine hohe Toleranz. Sie erlitten Hunger, Kälte, Nässe und so weiter.
Heute ist es aber umgekehrt und die Menschen beschweren sich schon, wenn mal das WLAN in einem Hotel nicht geht oder der Strom für ein paar Stunden weg ist.
Hohe Erwartungen. Geringe Toleranz.
Alles ist geil und trotzdem ist niemand glücklich.
Traurig.
Deine Erwartungen sind ein Resultat deiner Einstellungen und Ansichten über das Leben und dich. Man kann auch Referenzrahmen nennen. Quasi ein Rahmen durch den du die Welt da draußen betrachtest und den du gleichzeitig als Referenz nimmst, wie etwas sein sollte oder nicht sein sollte
Wenn du diesen Rahmen änderst, änderst du deine Sichtweise und Einstellung zur Welt.
Wie kannst du dann deinen Referenzrahmen ändern?
Es gibt unzählige Methoden um daran zu arbeiten. Hier möchte ich dir 2 praktische Methode nennen. Wenn du andere theoretischere Methoden haben möchtest, dann schau hier jetzt mal in meinem Change-Crashkurs vorbei!
1. Sprenge deine Komfortzone!
- Nimm eine kalte Dusche!
- Mach die Körpergymnastik-Übungen in der Bahn oder im Bus. Geht wirklich und ist vermutlich außerhalb deiner Komfortzone!
- Halte Stegreifreden auf öffentlichen Plätzen oder wieder in der Bahn. Geht definitiv!
- Schlafe eine Nacht auf dem Boden statt im Bett.
- Sprich eine attraktive Person des anderen Geschlechts direkt an. Also nicht nach dem Weg fragen, sondern „Butter bei die Fische“. „Weg-fragen“ kann aber eine gute Vorstufe sein!
- Obdachlos sein? Reise in eine Stadt und buche kein Hotel. Versuche dir eine Schlafgelegenheit ohne Geld zu organisieren. Tipp: sprich Menschen an. 😉 Diese Challenge steht bei mir selber noch an. Ich habe sie einmal indirekt und ohne Absicht gemacht, als ein Coachsurfing-Host absagte und ich eine Person kennenlernte, die mich aufnahm. 😉
2. Meditiere
Um zu ändern, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken, müssen wir uns unserer Aufmerksamkeit bewusst werden. Dadurch können wir bewusst die inneren Zustände, Verhaltensweisen, Gefühle, Situationen und Bedeutungen erschaffen, die wir uns wünschen.
Meditation ist der bewährte Weg zu mehr Bewusstsein.
Es gibt viele Formen der Meditation. Welche für dich die richtige ist, kannst du selber herausfinden.
Zum Thema Meditation gilt der Leitsatz:
„Je weniger Zeit du zum Meditieren hast, desto nötiger hast du sie!“
Biohacking-Bewusstsein-Zusammenfassung:
- Verlasse deine Komfortzone und setze dich einer unangenehmen Situation aus!
- Meditiere!
Herausforderungs-Re-Check!
- Liest du immer noch konzentriert und zügig?
- Nimmst aktiv teil?
- Bist du wissbegierig und in dem Bewusstsein, das Wissen anderen beibringen?
- Überprüfe deine Haltung. Ist deine Wirbelsäule gerade und stabil?
Kurz überprüfen …. Und jetzt lass uns weitermachen.
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5. Höre Musik und verändere dein Gehirn und deinen Fokus
Hier ist mein persönliches Geheimnis, um fokussiert zu bleiben oder zu werden.
Setze dir Kopfhörer auf. Öffnen Spotify oder Youtube oder was auch immer. Spiele Motivationsmusik oder instrumentale Rock- oder elektronische Musik.
Wenn ich das mache, verschwindet die Welt um mich herum und ich kann mich in meiner Arbeit verlieren.
Um tiefer in das Audio als Biohack eintauchen zu können, ist es wichtig zu verstehen, wie das Gehirn auf hohem Niveau arbeitet.
Dein Gehirn hat 100 Milliarden Neuronen, welche Elektrizität benutzen, um miteinander zu sprechen. In jedem Moment sprechen Millionen von Neuronen gleichzeitig, was eine Menge elektrischer Aktivität erzeugt. Wenn diese Aktivität mit einem EEG gemessen wird, ist das Ergebnis ein wellenartiges Muster, das als Gehirnwelle bezeichnet wird.
Die Frequenz dieser Gehirnwelle hängt davon ab, was du tust.
Gehirnwellen 1×1:
- Beta (14-30 Hz): wach, konzentriert, wachsam. Wir verbringen den größten Teil des Tages hier.
- Alpha (8-14 Hz): meditativer Zustand, wach, aber entspannt, Dämmerungszustand zwischen Schlaf und Wachzustand, besserer Gedächtnisabruf.
- Theta (4-8 Hz): leichtes Träumen, Zugang zum Unbewussten.
- Delta (0,1-4 Hz): tiefer traumloser Schlaf, stärkend, völliger Bewusstseinsverlust.
In einem Prozess, der „Frequency Following Response“ genannt wird, wurde gezeigt, dass eine konsistente Schallwelle deine Gehirnwellen verändert.
Ein gewisser Bill Harris zeigte in seinen Forschungen, dass die Aktivierung der Hirnwellen durch Audios (Audio Brainwave-Entrainment) bei Meditierenden dazu führt, dass diese achtmal schneller ein tiefes Bewusstsein schaffen können als traditionell Meditierende.
Binaurale Beats sind ein exzellentes Beispiel für die Hirnwellen-Aktivierung (Brainwave Entrainment) durch Audios. Hier sind ein paar andere:
- http://www.brainwave-online.de/
- https://www1.brain.fm/
- https://www.focusatwill.com/
- https://www.brainwave-music.com/de/
Biohacking-Audio-Zusammenfassung:
- Wenn du fokussiert an etwas arbeiten möchtest, setze dir Kopfhörer auf.
- Teste Audio Brainwave-Entrainment.
6. Hack dich in den FLOW
Ein Thema, dass immer wieder alle interessiert, ist der FLOW-Zustand. Flow ist quasi der optimale Zustand des Bewusstseins und ermöglicht es uns, unser Bestes zu geben und sehr kreativ zu sein. Die Zeit wird dabei langsamer oder sie verfliegt förmlich. Du vergisst dich selbst und du trittst in ein höheres Level als jemals zuvor.
Mit anderen Worten, vielleicht kennst du ja diese Tage, an denen dich nichts aufhalten kann und dir einfach alles gelingt. Wenn ja, bist du an diesen Tagen oder in diesen Momenten im FLOW – du fließt.
Steven Kotler, der Autor von „Rise of Superman“, erkannte, dass Action- und Abenteuersportler die einzigen sind, die konsequent in diesen Zustand eintreten. (Referenzen von Rise of Supeman auf Amazon.com.)
Er erklärt das damit, da die betroffenen Sportler durch ihre Sportarten häufig am Rande des Todes stehen. Solche Momente führen zu extremen Veränderungen im Körper und man kann sagen, es heißt dann eben „fließen oder sterben“.
Kotlers Forschung identifizierte 17 Auslöser für den Eintritt in den FLOW, die er hier skizziert:
- https://www.slideshare.net/StevenKotler/17-flow-triggers
Kotler hat auch herausgefunden, dass der FLOW zyklisch ist. Das heißt, bevor du einen FLOW-Zustand erreichen kannst, musst du vorher etwas durchbrochen haben/ einen Kampf ausgefochten haben. Das ist die Lernphase und in diesem Moment ist dein Gehirn im Beta-Wellen-Zustand (hell, wach, konzentriert).
Als nächstes musst du dich komplett davon loslösen und nicht mehr daran weiter machen. Das ist der Zeitpunkt, wenn dein Unterbewusstsein mithelfen darf und du dich entspannen kannst. Dein Gehirn ist nun im Alphawellen-Zustand (meditativer Zustand, wach, aber entspannt).
Dann folgt der Flow. Theta-Wellen (Zugang zum Unbewussten).
Und zuletzt trittst du in eine Recovery-Phase ein. Deltawellen (tiefer traumloser Schlaf, stärkend).
Also nochmal konkret:
Du hast eine Sache/ ein Projekt an der du nicht weiterkommst oder die du nicht abschließen kannst. Du hast es lange versucht, aber schaffst es nicht. Wenn das so ist, mache eine Pause. Höre komplett auf damit und mache etwas ganz anderes. Es muss wirklich ganz aus deinem Kopf verschwunden sein, denn das ist essentiell um in den Flow zu kommen. Wenn du komplett „draußen“ bist, bleibe dort etwas und komme dann zurück zum Projekt und beende es. 😉
Biohacking-FLOW-Zusammenfassung:
- Arbeite hart an etwas, dann pausiere es und stoppe es komplett auf allen Ebenen (körperlich, mental, emotional). Wenn du später zurückkommen, ist die Chane wesentlich höher, dass du eher einen Flow erlebst.
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7. Sei dankbar!
Etwas zum sofort mitmachen!
Versuche es.
Denk an diesen Satz und dann halte inne und beobachte, wie du dich fühlst.
„Ugh, dieser Typ hat die letzten 12 Minuten meines Lebens verschwendet. Ich habe nichts gelernt und diese Übung, die er jetzt von mir verlangt, ist kacke und langweilig. „
… Hmmm okay …
Versuchen es jetzt mal so.
„Ich bin dankbar für diese Gelegenheit, meine Weltansichten zu erweitern und zu ergänzen. Ich trainiere meine Fähigkeit, Informationen aufzunehmen und zu filtern, was für mich wichtig ist.“
… pausiere einen Moment …
Jetzt noch eins.
„Ich bin dankbar, dass dieser Autor so begeistert von Biohacking ist, um die Energie zu haben, all diese nützlichen und geilen Informationen in einem vergleichsweise übersichtlichen Artikel zu sammeln. Ich bin dankbar, dass ich heute etwas Neues lernen kann und bin schon ganz hippelig vor Aufregung, eine dieser Biohacks ab nun in meinem täglichen Leben anzuwenden. HIER IST ALLES SUPER!!“
Warte, warum hast du das nicht schon vorher gedacht?!?
Wenn deine Gedanken nicht so waren, lies weiter.
Und verstehe eine Sache: Wir können auf verschiedene Arten über die gleiche Erfahrung nachdenken. Wenn wir dankbar sind, verändern wir unsere Perspektive auf die Ereignisse in unserem Leben positiv.
UJ Ramdas zeigte Dankbarkeit als Biohack und bot vier Techniken an, um deine tägliche Dankbarkeitsübung zu beginnen.
Um Dankbarkeit zu kultievieren, bieten sich 5 einfache Techniken an:
- Dankbarkeits-Journal: Am einfachsten ist es, wenn du 3 Dinge aufschreibst, für die du jeden Tag dankbar bist. Das kannst du abends vorm schlafen gehen machen.
- Powerfragen: Beantworte dir einmal am Tag deine Powerfragen. Am besten ist es morgens und schriftlich! Die Powerfragen sollten mindestens die folgenden drei Fragen enthalten:
- Warum bin ich heute glücklich?
- Was macht mich in diesem Moment meines Lebens stolz?
- Was macht mich in diesem Moment meines Lebens dankbar?
Im Change-Crashkurs erhältst du eine schöne PDF und ein Video zu genau der Thematik. Alles etwas ausführlicher. Vielleicht willst du dort ja mal vorbeischauen. 😉
- Dankbarkeits-Spaziergang: Mach einen Spaziergang. Gerne auch auf dem Weg zur Arbeit. Sei sehr präsent und fühle Dankbarkeit für alles, was du während dieses kurzen Spaziergangs siehst und erlebst. Versuche die Dankbarkeit in deinem Herzen zu spüren. Das kann einfacher gehen, wenn du eine Hand aufs Herz legt und vielleicht mal kurz die Augen schließt.
- Dankbarkeitsanruf/ Magic-Call: Durchstöbere deine Kontaktliste. Welchen deiner Freunde und Bekannte hast du schon länger nicht mehr gesehen oder gehört und bist dankbar, dass er trotzdem in deinem Leben ist oder war. Suche eine Person aus und nimm dir einen Augenblick. Warum bist du dankbar, dass diese Person in deinem Leben ist/war? Wenn du diese Frage für dich beantwortet hast, ruf an und sag es! Du wirst überrascht sein, was dann passiert! Mach es!
- Dankbarkeitsbesuch: Schreibe einen Brief (300 Wörter) über Liebe und Dankbarkeit an jemanden, der dir wichtig ist. Verabrede dich dann mit dieser Person und nimm den Brief mit. Lese ihn dann vor. Ja dazu braucht es Eier, aber mach es einmal!
Dankbarkeit ist eine tägliche Praxis, ähnlich wie Meditation. Und genau wie Meditation wird es mit der Zeit natürlicher und leichter. In der Tat passen Dankbarkeit und Meditation sehr gut zusammen, wie Erdnussbutter und Gelee.
Denke daran: Was du deinem Körper und Geist einflößt, das beeinflusst, was herauskommt. In diesem Fall erschaffen deine Gedanken die Welt, die du erlebst. Wenn du dankbar bist, bekommst du Dankbarkeit.
Wenn du noch mehr über dieses Thema und ähnliche Dinge erfahren möchtest, trage dich jetzt hier in den Change-Crashkurs ein.
Biohacking-Dankbarkeits-Zusammenfassung:
- Entwickle eine tägliche Dankbarkeitspraxis.
Deine Aufgabe
Wählen dir einen Bereich (Mobilität, Ernährung, Natur, Aufmerksamkeit, Musik, Fluss, Dankbarkeit) und eine der dort vorgestellten Übungen aus.
Mach es! Verpflichten dich für 7 Tage dazu.
Mach es wirklich. Commite dich dazu öffentlich oder vor Freunden und/ setze dir eine Belohnung als Ziel. Wenn du es eine Woche durchgehalten hast, belohne dich damit, sonst nicht! Hier findest du noch weitere Ansätze zum Gewohnheiten ändern. Mach es wirklich!
Alles Liebe
Dein Daniel
P.S.: Wie hat dir der Beitrag gefallen? Für was hast du dich commited? Was konntest du mitnehmen? Hinterlasse mir gerne etwas Feedback… Ich freue mich darauf! 🙂
P.S.S.: Wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann teile ihn mit deinen Freunden. So hilfst du ihnen und mir, weil ohne Leser und Feedback macht das doch alles keinen Spaß… 😉 Unter dem Beitrag findest du die Buttons zum Teilen! Wenn du mir helfen möchtest, dann teile es jetzt! Danke! 🙂
P.S.S.S.: Immer noch nicht genug oder Lust auf mehr? Dann trage jetzt in meinen kostenlosen Coachingletter ein und sichere dir meinen Biohacking-Newesletter!
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