Kava-Kava: 9+ gesundheitliche Vorteile, Nebenwirkungen, Dosis, Studien & Gefahren

 

Kava Kava ist eine Pflanze, die traditionell von den Ureinwohnern des Südpazifiks zu einem berauschenden Getränk verarbeitet und als solches genutzt wird. Kava kann jedoch auch verwendet werden, um Ängste, Stress, Schlaflosigkeit und andere Störungen zu behandeln.

Hohe Dosen von Kava können jedoch Leberschäden verursachen, wobei der Zusammenhang noch nicht einwandfrei geklärt ist, und sollte nicht in Kombination mit Alkohol oder anderen psychotropen Medikamenten eingenommen werden.

In diesem Beitrag wird deshalb näher auf Kava-Kava, und die dazugehörigen Fragen, wie

  • Was ist Kava-Kava?
  • Aus was besteht Kava-Kava?
  • Welche Wirkungen und Vorteile hat Kava-Kava für die Gesundheit?
  • Gibt es Risiken?
  • Auf was muss ich bei Kava-Kava achten?
  • Welche Nebenwirkungen können auftreten?
  • Wie ist der Rechtsstatus von Kava-Kava?

eingegangen.

Wenn du jetzt neugierig geworden bist und mehr erfahren möchtest, dann lies den weiteren Artikel und stille deine Neugierde! 😉

Viel Spaß!

Einführende Worte

Einführung: was ist Kava-Kava

Kava (Piper methysticum) wird auch Kava-Kava (Kawa-Kawa) oder Rauschpfeffer genannt. Sein Extrakt wird traditionell aus einer Kombination der Kava-Wurzel und Wasser hergestellt und wird üblicherweise als psychotropes Getränk im Südpazifik verwendet. Die Gefahr einer Toxizität für die Leber kann auf das Vorhandensein der Stamm- und Stammschalen im Kava-Produkt zurückzuführen sein, und weniger nur auf die geschälte Wurzel [Beleg, Beleg].

Kavapyrone und Chalkone sind die beiden Hauptwirkstoffklassen des Kava Extraktes [Beleg, Beleg]:

  • Kavapyrone oder Kavalactone (Methysticin, Dihydromethysticin, Yangonin, Dihydrokavain, Kavain) – produzieren Muskelentspannung und beruhigende Wirkung.
  • Chalkone (Flavokawain A, B und C) – bekämpfen das Wachstum von Krebszellen und wirken antioxidativ, entzündungshemmend und antimikrobiell.

Inhaltsstoffe von Kava-Kava

Die saftigen Wurzelstöcke der Kava-Pflanze enthalten zwischen 3 und 20 % Kavapyrone. Der Gesamtgehalt schwankt in Abhängigkeit vom Standort und der Unterart. Weitere Bestandteile sind Stärke (43 %), Rohfaser (20 %), Wasser (12 %), Zucker (3,2 %), Proteine (3,6 %) und Mineralstoffe (3,2 %). Außerdem enthalten die Wurzeln Flavokavin A und B sowie geringe Mengen an Sitosterol, Stigmastendion und Cepharadion A nebst geringen Mengen ätherischer Öle sowie einige organische Säuren [Beleg].

Die sichtbaren Pflanzenteile (Blätter, Rinde) dagegen enthalten zusätzlich zu den Kavapyronen die Piperidin-Alkaloide Pipermethystin (0,2 bis 0,8 % in der Rinde, 1 bis 2,4 % in den Blättern), 3a,4a-Epoxy-5b-Pipermethystin (nur in cv. ‚Isa‘) und Awain (nur in geschlossenen Blättern, 0,1 bis 2,6 %), welche vermutlich zu Leberschäden beitragen. In kommerziell erhältlichen Zubereitungen der Wurzeln sind diese Alkaloide nicht enthalten [Beleg].

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Wirkweise

Wirkweise: wie wirkt es?

  • Kavain und Methystin blockieren die Natriumionenkanäle, was zu einer Verringerung der Erregbarkeit der Zellen führt. Durch die Blockierung der Natriumkanäle reduziert Kavain auch die exzitatorische Neurotransmitterfreisetzung. Kavain und Methystin verringern die Stimulationswege und führen zu einer beruhigenden Wirkung [Beleg, Beleg, Beleg].
  • Yangonin, Kavain, Dihydrokavain, Methysticin, Dihydromethysticin und Kava-Pyrone erhöhen GABA im Gehirn (Hippocampus, Amygdala und Medulla oblongata). Wenn die GABA-A-Rezeptoren aktiviert werden, werden Neuronen gehemmt, was zu sedativen und angstlösenden Effekten führt [Beleg, Beleg, Beleg].
  • Mehrere Kavalactone (Desmethoxyangonin, Methysticin, Yangonin, Dihydromethysticin, Dihydrokavain und Kavain) hemmen die Monoaminoxidase B.  Kavalactone verhindern, dass das Enzym MAOB die Neurotransmitter Noradrenalin, Serotonin und Dopamin aus dem Gehirn entfernt [Beleg, Beleg, Beleg].
  • Kavain, Desmethoxyangonin und Methysticin erhöhen Noradrenalin, Serotonin und Dopamin. Niedrige Konzentrationen von Noradrenalin, Serotonin und Dopamin sind mit Depression, Angstzuständen, ADHS und anderen Störungen assoziiert [Beleg, Beleg, Beleg, Beleg].
  • Dem Pyrone-Lactat, eines der vielen Pyrone, welches die Kava-Kava-Pflanze enthält, wird unter anderem die angstlösende Wirkung zugeschrieben [Email vom 29.08.2018 von Dr. med (I) Jan-Dirk Fauteck, ea3m, European Academy of Preventive and Anti Aging Medicine hold by FIS international GBR]

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  • hilft gegen Depressionen
  • schützt vor Hirnschäden
  • Anti-Krebs-Mittel
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Gesundheitliche Vorteile & Wirkungen

Warum ist Kava Kava so gesund? – 11 gesundheitliche Vorteile & Wirkungen

1) Kava behandelt Ängste

Mehrere Studien am Menschen zeigten, dass Kava bei der Behandlung von Angstzuständen unabhängig von den Symptomen und der Art der Störung (unspezifische Angst, Anspannung, Agitiertheit, Agoraphobie, spezifische Phobie oder allgemeine Angststörung) wirksam ist.

Kava aktiviert GABA-A-Rezeptoren, die eine beruhigende Wirkung haben. Kava verhindert eine Abnahme der Noradrenalin-, Serotonin- und Dopaminspiegel durch Hemmung der Monoaminoxidase und entspannt die Muskeln, indem es die beta-Adrenalinrezeptoraktivität verringert [Beleg, Beleg, Beleg, Beleg].

2) Kava behandelt Depressionen

Kava induzierte einen angenehmen mentalen Zustand und reduzierte Müdigkeit und Ängste in Studien an Menschen und Tieren. Es kann als Alternative zu Antidepressiva (Benzodiazepine) bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt werden. Kavalactone in Kava erhöhen Dopamin, Serotonin, GABA (nur geringfügig) und senken Glutamat in Zellmodellen [Beleg, Beleg, Beleg].

3) Kava reduziert den Schweregrad von Epilepsie und deren Anfällen

Kava hilft bei der Behandlung von Anfällen und Epilepsie bei Ratten. Allein und in Kombination mit dem Antiepileptikum Diazepam reduziert Kava die motorische Aktivität, erhöht die Anfallsschwelle und verstärkt die antikonvulsive Wirkung von Diazepam. Kava bindet sich an GABA-A-Rezeptoren im Gehirn (Hippocampus und frontaler Kortex) und blockiert Natrium- und Calcium-Ionenkanäle im Gehirn [Beleg].

4) Kava ist ein Anti-Krebs-Mittel

Kava kann das Brustkrebs-Tumor-Wachstum stoppen

Zellbasierte Studien zeigten, dass Kava die Brustkrebszellgröße verringert und den Zelltod erhöht. Flavokawain A, B und ein Flavokawain-Derivat (FLS) in Kava erhöhen die Konzentration des Bax-Proteins, das Proteine aktiviert, die den Zelltod verursachen (Cytochrom C und Caspase 9). Kava stoppt auch den Zellzyklus und verursacht Zelltod durch Hemmung der Produktion der regulatorischen Proteine PLK1 und FOXM1 [Beleg, Beleg, Beleg].

Eine zellbasierte Studie zeigte, dass Kava Brustkrebs Metastasen verhindern kann. Flavokawain A stoppt die Migration und Invasion von Krebszellen, indem es die Bildung von Blutgefäßen hemmt, die die Nährstoffzufuhr zu Tumoren unterbrechen. Flavokawain A verringert auch die Konzentration von GLUT 1, einem Protein, das Glukose zur Energiegewinnung in den Tumor transportiert [Beleg].

Kava kann die Progression von Blasenkrebs stoppen

Kava stoppt das Fortschreiten von Blasenkrebs und unterdrückt das Tumorwachstum bei Mäusen. Flavokawain A aktiviert Signalwege (Caspase-3/9 und Bax-Protein), die den Tumorzelltod induzieren und Proteine hemmen, die den Zelltod (Survivin) in Mäusen verhindern [Beleg, Beleg].

Kava hemmt Darmkrebs

In zellbasierten Studien hemmte Kava (Flavokawain B) das Wachstum von Darmkrebszellen (durch die Freisetzung von Cytochrom c und Bax / Bak-Protein) [Beleg, Beleg].

Kava kann das Wachstum von Prostatakrebs-Tumoren verringern

Flavokawain B reduziert das Wachstum von Prostatatumoren, teilweise durch Reduktion von Androgenrezeptoren in Prostatazellen in Mäusen und Zellstudien. Flavokawain B tötet auch Tumorzellen, indem es die Wege aktiviert, die den Zelltod verursachen (Caspasen und Bax) [Beleg, Beleg].

5) Kava hilft, Schlafstörungen zu behandeln

Kava hilft bei Schlafstörungen, wie Schlaflosigkeit. Kava reduzierte den Stress und die Schwere der Schlaflosigkeit bei 24 Patienten, die unter Stress-induzierter Schlaflosigkeit litten. 61 Patienten (in einer DB-RCT), die an Schlafstörungen mit Angstzuständen, Anspannung und Ruhelosigkeit litten, wurden effektiv mit Kava-Extrakt behandelt [Beleg, Beleg].

Die sedative Wirkung von Kava beruht auf der Blockierung von Natrium- und Kalzium-Ionenkanälen, erhöhter Neurotransmitter-Bindung an GABA-A-Rezeptoren, Hemmung der Monoaminoxidase B und einer Erhöhung der Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin [Beleg, Beleg].

6) Kava schützt vor Hirnschäden, die durch Parkinson und Alzheimer verursacht werden

Kavalactone, die aus Kava extrahiert wurden, verhindern Hirnschäden, die durch oxidativen Stress bei Gehirnerkrankungen wie Parkinson und Alzheimer in Mäusen und in Zellstudien verursacht werden. Kavalactone aktivieren den Nrf2-antioxidativen Antwortweg und erhöhen die Konzentration von antioxidativen Enzymen (Hämoxygenase-1), die oxidativen Stress bekämpfen [Beleg, Beleg, Beleg].

Kava kava Piper methysticum Wirkung-Risiken-Vorteile-Dosis
Forest & Kim Starr, Starr 070515-7054 Piper methysticum, CC BY 3.0

7) Kava verbessert die Gehirnfunktion

Eine einzelne Dosis Kava-Extrakt (300 mg) verbessert die Genauigkeit und Leistung bei Aufmerksamkeits-, visuellen Verarbeitungs- und Arbeitsgedächtnisaufgaben. Kava-Pyrone sind in Teilen des Gehirns (Amygdala, Nucleus caudatus und Hippocampus) aktiv, die sich mit Emotionen und Gehirnprozessen befassen. Eine chronische Anwendung und höhere Dosen von Kava können jedoch zu einer Beeinträchtigung der motorischen Funktion führen [Beleg, Beleg].

8) Kava kann das Immunsystem stärken

Flavokawain A und B stimulieren bei Mäusen weiße Blutkörperchen in der Milz, was zur Sekretion der Zytokine IL-2 und TNF-alpha führt und das Niveau der Immun-T-Zellen erhöht [Beleg].

9) Kava kann Entzündungen reduzieren

In zellbasierten Studien inhibieren Kavain und Flavokawain A und B NF-kB und senken TNF-alpha, die eine zentrale Rolle bei Entzündungen spielen [Beleg, Beleg].

10) Kava unterstützt die Behandlung einer Drogensucht

Kava reduziert das Verlangen nach Suchtmitteln bei drogenabhängigen Patienten in einer Pilotstudie. Die Anti-Craving-Effekte von Kava beruhen auf Dopamin produzierenden Neuronen im Belohnungssystem des Gehirns (Nucleus accumbens). Das Kava Pyron Desmethoxyangonin erhöht Dopamin [Beleg, Beleg].

11) Kava entlastet Frauen in der Menopause

Perimenopause und Menopause Symptome umfassen Hitzewallungen, Nachtschweiß, Schlaflosigkeit und erhöhte Angst und Reizbarkeit. Kava behandelte Angst, Depression, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit bei 80 perimenopausalen Frauen (in einer DB-RCT) durch Aktivierung von GABA-A-Rezeptoren, Hemmung der Monoaminoxidase-B und Erhöhung der Dopaminspiegel im Gehirn [Beleg, Beleg, Beleg].

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Nebenwirkungen & Risiken

Nebenwirkungen & Risiken

Häufige Nebenwirkungen von Kava sind Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Müdigkeit, Depressionen, leichte Magenbeschwerden und Durchfall. Starker und häufiger Gebrauch von Kava kann trockene Augen und trockene Hautschuppen (Dermopathie) verursachen. Diese Nebenwirkungen sind reversibel nach einer verminderten Aufnahme oder Beendigung des Konsums [Beleg, Beleg, Beleg, Beleg].

Obwohl Kava im Allgemeinen sicher zu verwenden ist, kann die Verwendung von Kava-Ergänzungsmitteln, die Stängel, Blätter und Wurzelschalen enthalten, eine Lebertoxizität und Schäden verursachen. Es wird empfohlen, Extrakte aus geschälten Kava-Rhizomen und Wurzeln zu verwenden. 

Kava wird nicht als Hauptmittel zur Behandlung von Angstzuständen empfohlen. Vermeide auch die Verwendung von Kava in Kombination mit Alkohol, um Leberschäden vorzubeugen [Beleg, Beleg, Beleg].

Das Fahren und Bedienen schwerer Maschinen wird nach dem Konsum von Kava nicht empfohlen, da Kava die Reaktionszeit und die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigt [Beleg].

Kava kann in der Freizeit als psychoaktives Getränk verwendet werden und hat das Potenzial für Drogenmissbrauch. Das Trinken von Kava erzeugt hypnotische, narkotische und muskelentspannende Wirkungen, die den Wirkungen des Alkoholkonsums ähnlich sind [Beleg].

Es gab einige Fälle von Kava-Konsum, die zu einer Infektion mit Hepatitis A (ein durch kontaminiertes Wasser übertragenes Virus) in der Leber führten [Beleg].

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Einführende Worte

Rechtliche Lage von Kava-Kava

In der Zeit zwischen 2002 und 2014 wurde die Zulassung für Kava-Kava- und Kavain-haltige Arzneimittel außer Kraft gesetzt. Dadurch wurde auf 40 dokumentierte Fälle von schweren Leberschädigungen reagiert, bei denen die Betroffenen auch Kava-Produkte zu sich nahmen [Beleg].

Ein direktes Ursache-Wirkungs-Verhältnis der Leberschäden und dem Konsum der Kava-Produkten konnte aber nie hergestellt werden. Im Gegenteil: die Zahl gemeldeter Leberschäden-Fälle im Verhältnis zum Anwendungsvolumen der Arzneimittel war sehr gering [Beleg].

Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen hat im Februar 2015 genau das auch so gesehen und die Zulassung von Kava-Kava, das bereits 2014 wieder verkäuflich war, nochmals bestätigt. Es legte auch die folgenden Standards an zukünftige Kava-Kava Arzneimittel und deren Packungsbeilage:

  • Dosierung/Dauer bei Erwachsenen:Die maximale Tagesdosis beträgt 200 mg Kava-Pyrone. Die übliche Behandlungsdauer beträgt einen Monat, maximal zwei Monate.
  • Gegenanzeige:Dieses Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
  • Warnhinweis:In Einzelfällen wurde über Leberschäden bis hin zu Leberversagen mit lebensbedrohlichem Ausgang (inkl. Todesfälle) im Zusammenhang mit der Einnahme von Kava-Kava-haltigen Arzneimitteln berichtet. Ein Kausalzusammenhang ist im Einzelfall nicht sicher belegt. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, die Einnahme von <Arzneimittelname> sofort zu beenden und einen Arzt aufzusuchen, wenn Zeichen einer Leberschädigung auftreten. Zur Vermeidung von Leberschäden müssen die Leberwerte (GPT und y-GT) vor Beginn der Behandlung und während der Behandlung einmal wöchentlich bestimmt werden. Die Bestimmung am Ende der Behandlung wird empfohlen.

Bei der Anwendung von <Arzneimittelname> können Wechselwirkungen mit zahlreichen anderen Arzneistoffen auftreten. Zu diesen Stoffen gehören Substrate und Inhibitoren für das Zytochrom P450 2D6 und potenziell hepatotoxische Medikamente, unter anderem Beta-Rezeptorenblocker, bestimmte Antidepressiva und Arzneimittel der Migränetherapie. Der gleichzeitige Konsum von Alkohol ist zu vermeiden.“ [Beleg].

Die Arzneimittelbehörden der Schweiz (Swissmedic), Frankreichs (AFSSAPS), der Niederlande (CBG) und die britische MHRA kamen zur gleichen Bewertung aufgrund des damaligen Verdachts. In den USA ist Kava dagegen frei erhältlich, wie auch in den meisten Teilen Australiens. Die australische Therapeutic Goods Administration hat jedoch eine Empfehlung ausgesprochen, nach der Konsumenten nicht mehr als das Kava-Äquivalent von 250 mg Kavapyronen pro Tag konsumieren sollten [Beleg]. In Österreich sind Kava-kava-Produkte weiterhin verboten [Beleg]

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Wechselwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten/ NEM

Die Toxizität der Leber kann durch die Unfähigkeit zum Abbau der Kavalactone durch die Cytochrom-P450-Enzyme CYP3A4 und CYP2D6 verursacht werden [Beleg]. 79% der weißen Bevölkerung haben einen CYP2D6-Mangel und bauen Medikamente langsamer ab. Interessanterweise haben nur 1% der Asiaten einen CYP2D6-Mangel [Beleg, Beleg]. Der vollständige Kava-Extrakt hemmt die Cytochrom-P450-Enzyme (CYP1A2, CYP2C9, CYP2D6, CYP3A4 und CYP4A11), die viele Medikamente abbauen [Beleg].

Häufige Medikamente, die durch CYP450-Enzyme abgebaut werden, sind:

  • Diazepam
  • Koffein
  • Amitriptylin
  • Imipramin
  • Propranolol
  • Fluoxetin
  • Haloperidol
  • Morphin
  • Betablocker

Die Einnahme dieser Medikamente in Kombination mit Kava könnte die Wirkung des Medikaments verändern und eine Änderung der Dosierung erforderlich machen [Beleg].

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Formen der Nahrungsergänzung:

Wie kann man Kava-Kava zu sich nehmen?

Formen von Kava-Produkten [Beleg]:

  • Wurzelextrakt
  • Wurzelkapseln
  • Tinktur
  • Wurzelpulver
  • Wurzel Tee
  • Konzentratpaste

Kava-Tee, Kava-Wurzel-Extrakt und Kapseln produzieren im Allgemeinen milde Effekte, während die Tinkturen und das Pulver stärker sind. Kava Paste erzeugt die stärksten Effekte, da das Produkt hochkonzentriert ist.

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Dosierung

Die optimale Dosierung & Sicherheitsmaßnahmen

Die empfohlene Dosis von Kava für medizinische Zwecke beträgt 6 Gramm pro Tag in Tablettenform. Die empfohlene Menge für den Freizeitgebrauch beträgt 50 bis 200 mg pro Tag als Pulverextrakt [Beleg].

Aus Sicherheitsgründen sollte dabei auf die maximale tägliche Obergrenze von 200 mg Kava-Pyrone geachtet werden. Bei einem Extrakt würde der Anteil der Kava-Pyrone angegeben sein oder über den Hersteller ermittelbar sein.

Die natürliche Kava kava Pflanze hat enthält zwischen 3 und 20 % Kavapyrone [Beleg]. Hier sollte also um sicher zu gehen bei jedem Gramm von einem 20%-igem Anteil ausgegangen werden und damit gerechnet werden.

Außerdem empfiehlt es sich, das Kava-Kava maximal einen Monat am Stück zu nehmen und durch eine regelmäßige Bestimmung der Leberwerte ärztlich begleiten zu lassen [Beleg].

Die Vermeidung von Alkohol, anderer Drogen, sowie einer begleitenden Medikation insbesondere mit Betablockern, Antidepressiva und Migränemitteln sollte auf jeden Fall vermieden werden [Beleg]!

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Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte

Kava-Wurzel-Extrakt Kapseln lösen ausgezeichnet Ängste und erleichtern den Stressabbau und funktionieren gut als (Ein-)Schlafhilfe. Einige Leute finden jedoch, dass die Auswirkungen nicht stark genug sind, um Ängste und Stress zu reduzieren. Sei trotzdem vorsichtig, denn Kava kann für einige Personen toxisch sein und zu seltenen, aber schweren Leberschäden führen.

Einige Individuen erleben eine umgekehrte Toleranz nach dem Konsum von Kava. Manchmal kann es bis zu drei Wochen dauern, bis die vollen Effekte auftauchen.

Einige Berichte von Amazon:

„Wirksam, wenn Sie 4-5 davon gleichzeitig einnehmen, obwohl dies auf mein Gewicht und meine Größe zurückzuführen ist. Es hat eine beruhigende Wirkung, die nicht allzu stark ist, aber es fällt auf. Schafft ein Gefühl der Leichtigkeit und Entspannung für ein paar Stunden mit ein bisschen Müdigkeit, die Ihnen das Gefühl gibt, ein Nickerchen zu machen. Eine Nebenwirkung, die ich bemerkt habe, ist die Zunahme des Durstes. Insgesamt würde ich sagen, dass es funktioniert, um mäßige Angstzustände / Stress abzubauen.“

„Ich war nicht optimistisch, als ich sie bestellte, aber ich muss sagen, ich bin angenehm überrascht. Ich öffnete tatsächlich ziemlich schnell die Flasche, weil ich im Wesentlichen versuchte, dieses Produkt zu „missbrauchen“, indem ich 4-6 davon vor dem Schlafengehen einnahm. Versteht mich nicht falsch – es hat gut funktioniert und ich hatte keine negativen Auswirkungen. Aber ich finde, dass es für mich viel besser funktioniert, wenn ich es mir am Nachmittag gebe. Nach einem langen und stressigen Tag, an dem alle hungrig sind, ist das Haus ein Chaos und ich bin mürrisch und möchte einfach ins Bett gehen lol – ich nehme nur 2 der Kava Kava und es macht mich normalerweise wieder munter und ich kann weiter arbeiten. Wenn ich mehr als 2 nehme, möchte ich nur herumliegen – was auch in Ordnung ist, aber ich finde, dass Magnesuim Glycinate das BESTE für die Schlafenszeit ist. * HINWEIS für die stimulierende Wirkung – es verliert seine Wirksamkeit, wenn es jeden Tag eingenommen wird. Ich nehme es jeden zweiten Tag oder weniger, nachmittags manchmal mit einer Tasse Kaffee, um den Rest des Tages zu überstehen.“

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Abschließende Worte

Haftungsausschluss

Die Meinungen in diesem Blog und die zitierten Referenzen dienen nur zu Informationszwecken und sind nicht zur Behandlung, Diagnose oder Verschreibung von Krankheiten oder Zuständen gedacht. Die Informationen können keinen Ersatz für die professionelle Beratung, Behandlung oder Diagnose durch ausgebildete und anerkannte Ärzte darstellen. Lasse dich in gesundheitlichen Fragen von einem Arzt beraten und verändere oder beende keine Behandlungen eigenständig. Ebenso solltest du keine Selbstmedikation durchführen, ohne vorher einen Arzt oder Apotheker konsultiert zu haben.

Empfehlenswerte Kava Produkte zum Kaufen

Beim Kauf von Kava-Kava ist vor allem auf den Gehalt der Kavapyrone zu achten. Zum Teil wird das nicht angegeben und das erfordert dann Extra-Recherche. Heißt: du musst die Hersteller anschreiben und konkret nachfragen. Der Anteil Kavapyrone entspricht eben nicht der Gewichtsgröße der Kava-Tablette.

Und um genau feststellen zu können, wie viel Kavapyrone du zu dir genommen hast, musst du den konkreten Anteil davon von der Gesamt-Tablette/ Gesamtextrakt kennen.

Halte dich dann beim Konsum an die Richtlinien unter „optimaler Dosierung & Sicherheitsmaßnahmen“ und gehe keine Risiken mit einer höheren Dosis ein. Es konnte zwar keine Ursache-Wirkung von Kava und den Leberschäden hergestellt werden und trotzdem solltest du Kava nur nach den deutschen Sicherheitsrichtlinien und mit ärztlicher Begleitung konsumieren.

Kava-kava kannst du als Wurzelpulver/ Pflanze in reiner Form kaufen oder als Extrakt. Das hängt von deiner Vorliebe ab.

Alles Liebe

Dein Daniel

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